Die Stadtgemeinde Ybbs an der Donau befindet sich aktuell im Zertifizierungsprozess zur kinder- und familienfreundliche Gemeinde.
Der dafür notwendige UNICEF-Workshop mit Kinderbeteiligung wurde mit der Klasse 2c der Sportmittelschule Ybbs durchgeführt. Thema war hier die drohende Klimakatastrophe in Verknüpfung mit der Kinderrechtskonvention, wo unter anderem das Recht auf eine gute und gesunde Umwelt festgeschrieben ist. Anhand der bestehenden Kinderrechte wurden diese in Kleingruppen sowie im Plenum besprochen und ein Bedürfnisdiamant erstellt. Dabei haben die Kinder ganz klar gefordert haben, auch in Zukunft sicheren Zugang zu Nahrung, Wasser, Gesundheitsversorgung und einer sauberen Umwelt zu haben. Ebenso wurden Schilder gebastelt, um den einzelnen Kinderrechten Nachdruck zu verleihen.
In einem weiteren Workshop innerhalb einer Gruppenstunde der Ybbser Kinderfreunde wurde anhand einer Traumreise ins Klimaschutzland aufgezeigt, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt ist. Daraufhin überlegten sich die Kinder, was für sie am wichtigsten ist, um einen sauberen und sicheren Planeten zu erhalten. Hier waren Zugang zu sauberem Wasser, keine Abholzung von Wäldern, keine Umweltverschmutzung und keine Kriege die zentralen Themen. Auch hier wurden abschließend Schilder gebastelt, welche am 26. November bei der großen Kinderrechte-Party im Wiener Rathaus zum Einsatz kommen werden.
Vizebürgermeister Dominic Schlatter ist als Auditbeauftragter des Zertifizierungsprozesses und Kinderfreunde-Obmann auf die teilnehmenden Kinder sehr stolz: „Beide Gruppen haben die Thematik absolut ernst genommen und sich intensiv mit der Problematik als auch den Kinderrechten beschäftigt. Letztlich sind sie es, die auch in Zukunft eine sichere und saubere Umwelt vorfinden wollen."
Selbstverständlich wurde auch beim Ybbser Rathaus die Kinderrechte-Fahne gehisst, um die Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren.