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Stadtgeschichte Ybbs

Geschichte & Entwicklung

Ybbser Wappen
Ybbser Wappen

Die Donaustadt Ybbs nahm in ihrem gesamten geschichtlichen Verlauf eine besondere Stellung ein. Als Schnittpunkt wichtiger Handelsstraßen mit der Donau gründet ihre Existenz in erster Linie auf ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Hier nahm Ybbs seit dem frühen Mittelalter einen wichtigen Rang in der Reihe der Donaustädte ein.

Diese Sonderstellung bedingte zum einen das relativ frühe Stadtrecht am Beginn des 14. Jahrhunderts, zum anderen die ausgeprägt kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt. Beide Komponenten haben sich bis heute im Weichbild des Stadtkerns erhalten und bildeten dort einen einzigartigen Ausgangspunkt für die in den 1990ern durchgeführte Altstadtsanierung.

Ybbser Wappen
Ybbser Wappen

Die Uferlage der Stadt am bedeutendsten Strom Österreichs, der Donau, stellt eine weitere Besonderheit in ihrem geschichtlichen Verlauf dar.

Das einstige Zentrum als wichtiger Rast- und Umschlagsplatz schiffsreisender Händler vor und nach dem gefürchteten Strudengau mit seinen gefährlichen Untiefen hat sich seine reizvolle Lage am Wasser ohne die andernorts üblichen Begleitstraßen bis heute erhalten. So bildet die im Zuge der Altstadtsanierung bereits ausgestaltete Donaulände ein Naherholungsgebiet am Stadtzentrum mit einzigartiger Qualität. Mit dieser Besonderheit hat sich das romantische Ybbs als letzte österreichische Stadt den ungehinderten Zugang zur Donau erhalten. Alle anderen Städte liegen entweder durch Straßen oder durch Hochwasserschutzbauten vom Strom getrennt.

Dieser Umstand ist neben der ästhetischen Qualität ein großer wirtschaftlicher Faktor für die Stadt. Der Donaustrom gewinnt zusehends wieder an Reiz für den Tourismus; allein der Donauradweg bringt täglich zahlreiche erlebnis- und konsumwillige Radtouristen ins unmittelbare Stadtgebiet.